Digitaler Wettbewerb

Der digitale Wandel von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat wirkt nicht nur nach innen, er hat internationale Dimensionen. Das heißt auch, dass die hergebrachte Wirtschaftsordnung sich wandelt, Marktpositionen von Unternehmen und Organisationsverständnisse neu austariert werden müssen. Deutschland und Europa befinden sich in einem globalen digitalen Wettbewerb, insbesondere mit dem US-amerikanischen und dem chinesischen Digitalisierungsmodell. Dabei wird oftmals ein europäischer Weg der Digitalisierung angemahnt. Ein solcher dritter Weg sollte auf den Errungenschaften Europas aufbauen, wie z. B. der digitalen Selbstbestimmung und einer Orientierung wirtschaftlicher Aktivitäten am Gemeinwohl.

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bidt Perspektiven: Tesla ante portas

Sie galt über Jahrzehnte als Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft: die Automobilindustrie. In den letzten Jahren ist sie massiv unter Druck geraten. Digitalisierung, Elektromobilität, veränderte Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten – die Automobilindustrie ist gefragt, sich vom klassischen Autobauer zum softwarebasierten Tech-Unternehmen zu wandeln – und das mit Tempo. Die Veranstaltung fragt, wie zukunftsfähig die deutsche Automobilindustrie ist.

Deutschland im World Digital Competitiveness Ranking

Seit 2017 misst das Institute for Management Development (IMD) die Wettbewerbsfähigkeit von Volkwirtschaften bei digitalen Technologien. Untersucht wird dabei die Fähigkeit, digitale Technologien zu erforschen und im Zuge eines wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Wandels zu adaptieren. Deutschland findet sich seit Beginn der Untersuchungen im oberen Drittel des Rankings.

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80 %

Das chinesische Sozialkreditsystem (SKS) scheint weit weg und bewirkt doch eine andauernde Diskussion in der westlichen Welt über seine Auswirkungen. In China tätige Firmen sind automatisch in diesem System registriert und damit unmittelbar in ihrem Geschäft vom SKS beeinflusst. Eine bidt-Studie untersucht die Klassifizierung von bayerischen Unternehmen im SKS; im Ergebnis sind 80 Prozent von ihnen auf roten (positiven) Listen geführt.

Digitale Ökonomie

Produkte und Dienstleistungen sind heute nicht mehr rein analog, sondern werden vielfach in die digitale Welt übertragen oder finden Ausdruck in völlig neuen Geschäftsfeldern. Konsumentinnen und Konsumenten erfahren dank digitaler Technologien immer stärker personalisierte Kundenerlebnisse. In der Produktion schafft die Kombination von analogen und digitalen Prozessen mehr Effizienz und Automatisierung. All dies wird auch ermöglicht, weil mit der Digitalisierung immer mehr Daten zur Verfügung stehen. Das Ungleichgewicht zwischen datenverarbeitenden Unternehmen und datenspendenden Nutzerinnen und Nutzern, die auf die Dienste der digitalen Anbieter angewiesen sind, ist ein wichtiger Kritikpunkt.

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Expertinnen und Experten

PD Dr. Angela Graf

Forschungskoordinatorin und Projektleiterin, bidt

Prof. Dr. Thomas Hess

Mitglied im bidt Direktorium | Professor für Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre, Ludwig-Maximilians-Universität München

Lea Müller

Wissenschaftliche Referentin Forschung, bidt