Digitalpolitik

Um die Chancen der Digitalisierung im privaten, beruflichen und politischen Handeln voll ausschöpfen zu können, braucht es ein neues Verständnis, neue Richtlinien und eine digitale Politik. Weil der digitale Wandel so viele Bereiche des Lebens durchdringt, stellt er die Politik vor besondere Herausforderungen, die über Themen- und Ressortgrenzen hinweg gelöst werden müssen.

Aktuelles

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Mehr Digitalkompetenz für Europa in Zeiten von generativer KI

Wie gut ist Europa auf generative KI und eine zunehmend digitalisierte Gesellschaft vorbereitet? Wie steht es um die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung des bidt in Kooperation mit der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU.

Regulierungswunsch abhängig vom KI-Wissen

Der Wunsch nach Regulierung wird stark vom Wissen über generative KI beeinflusst und weniger von der tatsächlichen Nutzung. Das zeigt eine Sonderauswertung des bidt-Think Tank. So äußern 55 % der kritischen Nutzenden und 66 % der kritischen Nichtnutzenden generativer KI den Wunsch nach stärkerer Regulierung. Als „kritisches Wissen“ wird das Bewusstsein bezeichnet, dass manche Ergebnisse generativer KI auch faktisch falsch sein können.

60 %

60 Prozent der Deutschen sehen Deepfakes als Gefahr für die Demokratie. Das zeigt eine Bitkom-Studie, die die Bekanntheit von Deepfakes und die Einstellung dazu untersucht. Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) geben an, bereits auf einen Deepfake hereingefallen zu sein. Insgesamt zeigen 70 Prozent der Befragten Misstrauen gegenüber Fotos und Videos, wobei 63 Prozent angeben, dass Deepfakes ihnen Angst machen.

Digitale Ungleichheit

Obwohl weite Teile der Bevölkerung heute über Digitalkompetenzen und grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Technologien verfügen, bleibt das Problem der digitalen Ungleichheit ungelöst. Digitale Ungleichheit bedeutet, dass statushöhere Personen mehr von der Verfügbarkeit digitaler Technologien profitieren und daher die fortschreitende Digitalisierung eher mit wachsenden als schrumpfenden sozialen Ungleichheiten einhergeht.

bidt Glossar D 1:1

Im Fokus

Veranstaltungen

6. November 2024
Bayerische Akademie der Wissenschaften (Plenarsaal, 1. OG)

Demokratie unter Druck? Wie KI und Desinformation das gesellschaftliche Vertrauen beeinflussen

Publikationen

Forschungsprojekte

Expertinnen und Experten

Dr. Christoph Egle

Geschäftsführer, bidt

Prof. Dr. Dirk Heckmann

Mitglied im bidt-Direktorium | Lehrstuhlinhaber für Recht und Sicherheit der Digitalisierung, Technische Universität München

Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf

ehem. Mitglied im bidt Direktorium | Lehrstuhlinhaber für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Prof. Dr.-Ing. Felix Freiling

Mitglied im bidt-Direktorium | Professur für Informatik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

Michael Stehling

Forschungskoordinator, bidt

Nicole Wloka

Referentin Politikberatung und Kooperationen, bidt