
Digitale Verantwortung
Mit der Digitalisierung ergeben sich auch neue Fragen an Ethik, Recht und Verantwortung. Auf der einen Seite steht die Erwartung an das Internet als Raum des freien Austauschs, auf der anderen die Sorge um den Umgang mit im Netz generierten Daten. Innovative Technologien wie künstliche Intelligenz schaffen neue Anwendungsmöglichkeiten, verlangen aber auch nach einem Diskurs, der Nutzerinnen und Nutzer mitnimmt und schützt. Gesellschaften stehen außerdem in der Verantwortung, Teilhabe an digitalen Entwicklungen zu ermöglichen.
Aktuelles

BEITRAGWas ist digitaler Humanismus – und was bedeutet er in Zeiten von generativer KI?
Julian Nida-Rümelin untersucht den digitalen Humanismus im Zeitalter der KI und betont die menschliche Vernunft und Selbstbestimmung. Digitaler Humanismus fördert ethische Softwareentwicklung und reflektierten Technologiekonsum.
KI verschärft die Kluft zwischen Männern und Frauen im Arbeitsalltag. Einer Umfrage zufolge sind Männer im Umgang mit KI erfahrener (69 %) als Frauen (60 %), da letztere im beruflichen Kontext weniger Berührungspunkte mit KI haben. Frauen haben zudem weniger Vertrauen in KI und schätzen ihre Fähigkeiten im Umgang mit KI seltener gut ein als Männer (30 % vs. 43 %). Damit kein KI-Gap entsteht, sind vor allem Unternehmen in der Pflicht, für bessere Informationen und Weiterbildungen zu sorgen.
60 %

Glossar Datensouveränität
Die Idee der Datensouveränität umfasst die eigenständige Kontrolle über Daten sowohl auf individueller als auch auf staatlicher Ebene. Sie entstand vor dem Hintergrund von Enthüllungen wie denen von Edward Snowden und betont die Wichtigkeit von Wettbewerb und Innovation, um digitale Souveränität zu gewährleisten und potenzielle Abhängigkeiten von US-Tech-Giganten zu vermeiden.
Im Fokus
Publikationen
Forschungsprojekte
Veranstaltungen
DIGHUM lectures: Regulating the Digital Space – Challenges in a Changing World Order
KI im demokratischen Rechtsstaat: Innovation – Integration – Illusion
From Awareness to Action: Addressing Discrimination and Power in Academia
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Expertinnen und Experten

Prof. Dr.-Ing. Felix Freiling
Mitglied im bidt-Direktorium | Professur für Informatik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)


Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf
ehem. Mitglied im bidt Direktorium | Lehrstuhlinhaber für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin
Mitglied im bidt-Direktorium | Professor emeritus für Philosophie und politische Theorie, Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Alexander Pretschner
Vorsitzender im bidt-Direktorium und Mitglied im Geschäftsleitenden Ausschuss | Professor für Software & Systems Engineering, Technische Universität München & Vorsitzender des wissenschaftlichen Direktoriums, fortiss

