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Überlebensrate von KI-Start-ups überdurchschnittlich hoch

Die Studie des BMWK untersucht die Entwicklung von KI-Start-ups in Deutschland. Neben einer hohen Überlebensrate fällt vor allem der Schwerpunkt auf IT-Dienstleistungen aus.

Die Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz untersucht die Entwicklung von KI-Start-ups in Deutschland. Zu diesen gehören nicht nur Betriebe, die sich auf die Entwicklung von KI-Technologien und -Anwendungen spezialisieren, sondern auch solche, die zu Künstlicher Intelligenz beraten oder diese einsetzen.

Von 2014 bis 2018 stieg die Zahl der neu gegründeten KI-Unternehmen deutlich an. Der Höchststand mit 450 neu gegründeten Start-ups wurde in den Jahren 2017 und 2018 erreicht. 2019 und auch im Pandemiejahr 2020 nahmen die Firmengründungen in diesem Bereich wieder ab. 2021 blieben sie auf Vorjahresniveau.

Die Überlebensrate der KI-Start-ups ist dabei sehr hoch: Nur 8 % der seit 1995 gegründeten KI-Unternehmen mussten bis ins Jahr 2021 schließen oder wurden stillgelegt. Daraus wird gefolgert, dass 92 % der seit 1995 gegründeten KI-Unternehmen aktuell wirtschaftlich aktiv sind.

Die KI-Start-ups beschäftigten im Jahr 2021 rund 149.000 Angestellte, wovon 68 % in der KI-Entwicklung arbeiteten. Fast ein Viertel der Mitarbeitenden sei auf KI-Anwendungen spezialisiert und 9 % auf Beratung im Rahmen von KI. Mehr als 90 Start-ups beschäftigten mindestens 250 Menschen.

93 % der KI-Start-ups seien in Ballungsräumen zu verorten. Ein besonders großer Anteil der Erwerbstätigen arbeitete bei KI-Start-ups in München, Würzburg, Berlin, Potsdam, Heidelberg, Darmstadt und Kaiserslautern.