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Studie zu Einstellungen gegenüber technischem Wandel: gemischte Gefühle bei Deutschen

Die Mehrheit der Deutschen zeigt sich technikinteressiert. Dennoch stehen die Deutschen der Digitalisierung mit gemischten Gefühlen gegenüber.

Die Studie untersucht, wie der technische Wandel in Deutschland angenommen wird, und vergleicht die Ergebnisse mit den Befragungsdaten aus dem Technikradar 2018.

Zu beiden Befragungszeitpunkten zeigt sich die Mehrheit der Deutschen technikinteressiert. Dennoch steht die deutsche Bevölkerung dem technischen Wandel mit gemischten Gefühlen gegenüber: Auf der einen Seite glauben die Deutschen, dass der technische Wandel eine höhere Lebensqualität bringen wird. Auf der anderen Seite befürchten sie mehr Zwänge, die durch eine fortschreitende Technisierung hervorgerufen werden. Geteilter Meinung sind die Deutschen bei der Frage, ob der technische Wandel mehr neue Probleme schafft als er löst. Im Vergleich zu 2018 zeigt sich im Jahr 2020 allerdings ein höheres Vertrauen, dass der technische Fortschritt Probleme wie Hunger, Armut oder Klimawandel lösen kann.

Darüber hinaus zeichnet sich die Wahrnehmung des technischen Wandels zu beiden Befragungszeitpunkten durch eine eher technikdeterministische Vorstellung aus. So glaubt die Mehrheit der Deutschen, dass der technische Fortschritt von niemandem aufgehalten werden kann. Zudem wünscht sich die Mehrheit der Deutschen mehr Mitbestimmung bei Entscheidungen über umstrittene Technik. Weitere Schwerpunkte des Technikradars sind Ersatz fossiler Rohstoffe, Fleischersatz, Pflanzenzüchtung, Organersatz und Gentherapie.