Die repräsentative Umfrage „DGB-Index Gute Arbeit“ mit 7.000 Befragten untersucht wie sich die Digitalisierung auf Beschäftigte auswirkt.
Es zeigt sich, dass die große Mehrheit der Beschäftigten digitale Technologien am Arbeitsplatz verwendet, bei 63 % wird der Arbeitsalltag stark davon geprägt. Dies führt jedoch wider Erwarten nicht zu einer Entlastung der Beschäftigten. So geben 40 % der Befragten an, durch die Digitalisierung stärker belastet zu werden.
Hintergrund dafür ist eine erhöhte Arbeitsmenge und das verschiedene Aufgaben zeitgleich erledigt werden müssen. Zudem fehlt es drei Viertel der Befragten an Einflussmöglichkeiten bei der Digitalisierung ihres eigenen Arbeitsplatzes. Was unter anderem zu einem Gefühl der Fremdbestimmung und der Überwachung führen kann.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich die meisten Beschäftigten ohne eine angemessene Teilhabe der Digitalisierung hilflos ausgesetzt fühlen. Gibt es hingegen eine betriebliche Mitbestimmung so hat diese einen positiven Einfluss auf den Einsatz von digitalen Technologien und Veränderungen werden positiver bewertet.