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Smart Speaker werden immer beliebter

Der ARD-Forschungsdienst gibt einen Überblick über verschiedene Studien zu Smart Speakern. Viele haben diese schon einmal genutzt.

Im 2021 veröffentlichten Beitrag „Wahrnehmung und Nutzung von intelligenten Assistenzsystemen und Smart Speakern“ gibt der ARD-Forschungsdienst einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse verschiedener Studien zu intelligenten persönlichen Assistenzsystemen (IPAs), wie zum Beispiel Alexa oder Siri.
Aktuelle Studien zeigen, dass Nutzerinnen und Nutzern ein hohes Bewusstsein bezüglich sprachbasierter Technologien haben. Über 70 % der Befragten haben bereits einmal via Sprachbefehl mit IPAs kommuniziert. Rund ein Drittel nutzt IPAs bereits regelmäßig. Allerdings werden IPAs auch kritisch betrachtet. Als Gründe werden vor allem fehlende Privatheit und mangelnde Datensicherheit genannt.
Studien zu IPAs mit Fokus auf der Mensch-Computer-Interaktion zeigen, dass soziale Aspekte der Kommunikation mit IPAs dann wichtiger werden, wenn Menschen weniger interpersonale Kontakte haben. Wurden Systeme als menschlicher wahrgenommen, wurden diese auch positiver bewertet. Entscheidend ist auch, in welcher Rolle sich IPAs präsentieren: Treten sie als „Freund“ statt als „Diener“ auf, werden sie als menschlicher erlebt. Das könne zwar zum Abbau von Skepsis gegenüber dieser neuen Technologie führen. Mit dem Grad der Vermenschlichung steige aber auch die Unsicherheit der Nutzerinnen und Nutzer, wie stark sie ihrem System in Bezug auf sensible Informationen vertrauen können.