Der Digitalisierungsindex der Deutschen Telekom bemisst den Digitalisierungsfortschritt von mittelständischen deutschen Unternehmen. Die bereits fünfte Auswertung widmet sich den Jahren 2020 und 2021, und damit vor allem den Auswirkungen der Coronapandemie.
Die Coronapandemie bewegte ein Drittel der mittelständischen Betriebe dazu, wichtige Prozesse zu digitalisieren. Die Firmen, die bereits vor der Pandemie weitreichend digitalisiert waren, meisterten die Krise durchschnittlich besser als weniger stark digitalisierte Unternehmen.
Die Digitalisierung ermöglichte es den Unternehmen vielfach, die Produktivität aufrechtzuerhalten, gerade auch durch die Nutzung von Homeoffice. So wurden Homeoffice-Angebote von 55 % der befragten Unternehmen erstmalig eingeführt oder bestehende Angebote ausgeweitet. In mehr als einem Viertel aller mittelständischen Betriebe gibt es jedoch weiterhin keine Möglichkeit für Homeoffice.
Fast alle Branchen haben sich laut Index verbessert: Am stärksten digitalisiert ist der Finanz- und Versicherungssektor, gefolgt von der Informationsbranche zusammen mit Unternehmen des Transports und der Logistik. Am weitesten zurück fallen das Baugewerbe und der Einzelhandel.