Der AI Index Report wird jährlich durch die unabhängige AI Index Initiative der Stanford Universität herausgegeben. Die Daten werden aus bestehenden Berichten entnommen und teilweise vom AI Index-Team selbst erhoben. Der Report deckt insgesamt 25 Länder ab und umfasst ökonomisch wie politisch relevante Entwicklungen zum Thema künstliche Intelligenz (KI).
Die privaten Investitionen in KI haben sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 93,5 Milliarden verdoppelt. Gleichzeitig nimmt die Zahl der neugegründeten KI-Unternehmen ab: 2021 waren es nur noch 746 Neugründungen verglichen mit 1.051 im Jahr 2019.
KI-Systeme werden zudem insgesamt immer günstiger und leistungsfähiger. So sanken seit 2018 die Kosten, um ein Bild-Erkennungssystem zu trainieren, um 64 %. Zusätzlich werden die Trainingsphasen kürzer. Diese Fortschritte wirken sich beispielsweise auf den Preis von Roboter-Waffensystemen aus. Der durchschnittliche Preis für robotische Waffen nahm innerhalb der letzten fünf Jahre von 42.000 US-Dollar auf 22.600 US-Dollar ab.
Gleichzeitig stieg die Anzahl der Gesetze, die zur Kontrolle von KI erlassen wurden, zwischen 2016 und 2021 weltweit deutlich an. 2016 wurde nur ein einziges Gesetz erlassen, 2021 waren es insgesamt 18, wobei Großbritannien, die USA und Spanien mit jeweils drei Gesetzen die meisten neuen Gesetze verabschiedet haben.