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KI als noch unausgeschöpfte Quelle für bessere Bildung

KI-Anwendungen finden vermehrt Einzug in den internationalen Schulalltag. In Deutschland besteht jedoch Aufholbedarf.

Die Trendstudie der Deutschen Telekom Stiftung aus dem Jahr 2021 untersucht das Potenzial und die Risiken von KI für das Bildungswesen weltweit. Die Grundlage des Ergebnisberichts bilden eine Marktanalyse, eine Onlinebefragung sowie ein Experten-Workshop zum Thema „KI@Schule – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“.

Inzwischen sei KI Bestandteil der meisten modernen Bildungstechnologien. Die häufigsten KI-Anwendungen im Bildungssektor stellen dabei Nachhilfe- und Selbstlernangebote dar. Weniger im Fokus steht der tatsächliche Schulunterricht. Daher empfehlen die Studienautorinnen und -autoren, dass KI-Entwicklungen ihren Schwerpunkt zunehmend im Bereich der Unterrichts- und Schulorganisation setzen sollten.

Moderne KI-basierte Anwendungen wie automatisierte Bewertungssysteme und sprachbasierte Assistenzsysteme fänden international vermehrt Einzug in den Schulalltag. Dabei zeigten sich vor allem China, Israel und die USA als digitale Innovatoren. Deutschland sei nur vereinzelt verantwortlich für relevante Produkte und Forschung. Vor allem Lernwirksamkeit und die didaktische Anwendung solcher KI-Lösungen müsse noch besser erforscht werden.