| Wirtschaft & Arbeit | Fast die Hälfte der deutschen InternetnutzerInnen erhält Falschnachrichten

Fast die Hälfte der deutschen InternetnutzerInnen erhält Falschnachrichten

Das Internet ist zweitwichtigste Nachrichtenquelle, jedoch sind Falschinformationen weit verbreitet.

Der Reuters Institute Digital News Report untersucht die Nachrichtennutzung von über 90.000 Befragten in 46 Ländern. Die deutsche Teilstudie des Reuters Institute Digital News Report wird durch das Leibniz-Institut für Medienforschung durchgeführt.

Das Internet ist für 40 % der Befragten zur zweitwichtigsten Nachrichtenquelle nach dem Fernsehen geworden. Im Internet kommen 31 % der Befragten vor allem über soziale Medien mit Nachrichten in Kontakt. 52 % der 18- bis 24-Jährigen konsumieren Nachrichten in den sozialen Medien.

Fast die Hälfte der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher kommt im Internet mit Falschmeldungen in Kontakt. 37 % der Befragten haben Sorge, solche Falschmeldungen nicht von Fakten unterscheiden zu können.
Weniger als 12 % der Internetnutzenden liken, teilen oder kommentieren online Nachrichteninhalte. Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich selbst eher am rechten oder linken Rand des politischen Spektrums sehen, beteiligen sich dabei aktiver als Menschen, die sich in der politischen Mitte verorten.