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Deutsche Bevölkerung befürwortet Digitalisierung

Die Studie untersucht, wie die deutsche Bevölkerung der Digitalisierung gegenübersteht und wie ausgeprägt ihre Digitalkompetenz ist.

Anlässlich des Digitaltages veröffentlicht die Initiative „Digital für alle“ jedes Jahr eine Studie zur digitalen Teilhabe in Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Bitkom, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Caritasverband und dem Bundesministerium des Inneren und für Heimat wurden in der 2022 publizierten Studie über 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren zur Digitalisierung befragt.

Zentrales Ergebnis ist, dass die große Mehrheit der Befragten Digitalisierung als Chance sieht (87 %) und digitalen Technologien gegenüber aufgeschlossen ist (88 %). Einem Viertel der über 50-Jährigen und einem Drittel der über 75-Jährigen geht die Digitalisierung allerdings zu schnell voran. Auch würde gerne jeder Zweite mehr an der digitalen Welt teilhaben, kennt sich aber zu wenig mit digitalen Technologien aus. Jeder Dritte nutzt wegen fehlenden technischen Wissens bestimmte digitale Technologien nicht.

Die eigenen digitalen Fähigkeiten schätzen die meisten als nur „befriedigend“ ein. Dabei kann immerhin jeder Zweite beurteilen, ob Informationen im Netz von einer vertrauenswürdigen Quelle kommen. Allerdings wünscht sich auch fast jeder Zweite noch bessere Fähigkeiten, um Risiken im Internet zu erkennen und sich vor Falschinformationen aus dem Netz zu schützen.