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Der KI-Markt wächst und mit ihm der Bedarf nach Regulierung

Vielfältige Ansätze für nachhaltige und funktionierende KI-Systeme existieren bereits, doch noch fehlt es an der praktischen Umsetzung.

Der Digitalverband Bitkom untersucht die Teilbereiche der Künstlichen Intelligenz (KI), die in den nächsten Jahren immer bedeutender werden sollen. Dazu gehören unter anderem Machine Learning Operations (ML Ops), KI-Ethik, Nachhaltige KI und Differenzielle Privatheit.

Unter ML Ops versteht man alle Prozesse, die dazu beitragen, ein KI-System dauerhaft betreiben zu können. Da immer mehr KI-Systeme über den Prototypenstatus hinausreiften, werde auch das Feld der ML Ops immer wichtiger. Bereits 2025 solle der Markt für ML Ops ein Volumen von 4 Milliarden US-Dollar haben.

In der KI-Ethik erreiche die Forschung oft die Öffentlichkeit nicht. Es gebe zwar neben der Forschung immer mehr gesetzliche Richtlinien wie die des EU AI Acts, doch diesen mangele es noch an praktischen Leitlinien.

Um KI nachhaltig zu gestalten, fehle ein sogenanntes Sustainable Artificial Intelligence Framework, das als Leitfaden die sozialen und ökologischen Folgen von KI in deren Anwendung und Entwicklung miteinbezieht.

Ein datenschutzfreundlicher Ansatz für KI sei Differenzielle Privatheit: Hierbei werden einem ursprünglichen Datensatz weitere künstliche Daten hinzugefügt, um dadurch den Rückschluss auf sensible Daten zu erschweren. Diese Methode sei bei großen Unternehmen wie Apple zwar schon im Einsatz, doch den Forschenden fehle oft der nötige Zugang, um die Implementierung der Daten zu überprüfen.