Der halbjährlich erscheinende Bericht über den Breitbandausbau in Deutschland zeigt, dass die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland weiter zugenommen hat. Bereits seit Anfang 2019 haben mehr als 90 % der deutschen Haushalte einen Breitbandzugang mit mindestens 30 Mbit/s, bis Ende 2020 hat sich die Verfügbarkeit nochmals auf 95 % gesteigert.
Auch die Verfügbarkeit der 1.000 Mbit/s-Leitungen nahm in Deutschland stark zu. So sind gut 59 % der Haushalte bereits mit dieser Gigabit-Geschwindigkeit versorgt. Das ist eine Steigerung um 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Doch nicht in allen Bundesländern ist die Breitbandverfügbarkeit mit bis zu 1.000 Mbit/s gleich verteilt. Führend sind die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. Schlusslichter bilden die ostdeutschen Bundesländer Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, die eine Versorgung von unter 28 % aufweisen.
Auch das Stadt-Land-Gefälle ist nach wie vor groß. So werden im städtischen Gebiet knapp drei Viertel der Haushalte mit 1.000 Mbit/s versorgt, wogegen nur jeder fünfte Haushalt im ländlichen Gebiet über eine solche Breitbandgeschwindigkeit verfügt.