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Coronapandemie verstärkt Handel mit digitalen Dienstleistungen

Western Union und Oxford Economics untersuchen in einer Analyse die Entwicklungen des Handels mit Dienstleistungen und treffen Prognosen für die Zukunft.

Western Union und Oxford Economics untersuchen in einer Analyse die Entwicklungen des Handels mit Dienstleistungen der vergangenen 15 Jahre und wagen einen Ausblick in die Zukunft. Dabei gehen sie explizit auf die Auswirkungen die Coronapandemie auf den globalen Handel mit Dienstleistungen ein.

Betrug der Anteil des Handels mit Dienstleistungen am gesamten Handel im Jahr 1995 nur 19 %, so lag der Anteil im Jahr 2019 bereits 24 %. Ergebnis der Studie ist darüber, dass der Handel mit Dienstleistungen in den nächsten fünf Jahren 31 % an Wert hinzugewinnen werde von 6,1 Billionen Doller im Jahr 2019 auf 8 Billionen Dollar im Jahr 2025. Zwei Drittel dieses Wachstums wird dabei digitalen Dienstleistungen zugeschrieben.

Die Coronapandemie habe die Digitalisierung des Handels zudem nochmals beschleunigt. Viele Firmen müssten im Zuge der Pandemie ihre Geschäftsmodelle überarbeiten. Gleichzeitig führe der vermehrte Einsatz von neuen Technologien und die Digitalisierung der Arbeitswelt dazu, dass sich die Wirtschaft nach der Krise schneller erhole.

Nach der Pandemie werde zudem das Wachstum des grenzüberschreitenden Dienstleistungshandels weiter ansteigen, insbesondere in den Bereichen B2B-, IKT- und Finanzdienstleistungen.