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Akzeptanz gegenüber Homeoffice nimmt zu

Die Analyse des Forums des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung beschäftigt sich mit dem Homeoffice-Potenzial und den Vorbehalten gegenüber Homeoffice.

Die Analyse des Forums des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beschäftigt sich mit dem Homeoffice-Potenzial und dessen tatsächlicher Auslastung in Deutschland anhand der IAB-Studie „Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona“. So beeinflusst die Pandemie die Nutzung von Homeoffice-Angeboten maßgeblich: Während im Sommer 2020 der Anteil der Beschäftigten, die im Homeoffice arbeiteten, zurückging, stieg dieser entsprechend des Infektionsgeschehens im Herbst von 25 % auf 36 % an. Weiterhin nutzten weltweit viele Erwerbstätige Anfang 2020 Homeoffice zum ersten Mal.

Nicht genutztes Homeoffice-Potenzial könne entweder daran liegen, dass der eigenen Arbeit gar nicht sinnvoll von zu Hause aus nachgegangen werden könne. Dies betreffe laut Studie mehr als die Hälfte der Berufe. Oder aber den Beschäftigten fehlten die nötigen technischen Mittel. Dies war vor Corona bei 9 % der Befragten der Fall, im Februar 2021 nur noch bei 4 % der Befragten.

Mit der zunehmenden Auslastung des Homeoffice-Potenzials nahmen die Vorbehalte der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie der Beschäftigten gegenüber dem Arbeiten von zu Hause aus ab. Zwar bestünde laut Studie noch auf beiden Seiten Skepsis gegenüber dem Arbeiten von zu Hause aus, doch treten diese im Angesicht neuer gesetzlicher Normen – zumindest temporär – in den Hintergrund.