| Gesellschaft & Bildung | Mehrheit junger Menschen ist problematischen Inhalten ausgesetzt

Mehrheit junger Menschen ist problematischen Inhalten ausgesetzt

Die Studie untersucht welchen problematischen Inhalten junge Menschen beim Nutzen von Messangerdiensten ausgesetzt sind.

Die Studie der Vodafone Stiftung untersucht, ob junge Menschen durch Messengerdienste mit problematischen Inhalten konfrontiert werden. Dazu wurden 2.064 junge Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren befragt.

Von den Befragten nutzen rund 99 % Messengerdienste (wie u. a. WhatsApp, Signal, Telegram). Rund die Hälfte gab an, dabei schon einmal in Kontakt mit problematischen Inhalten gekommen zu sein. 61 % haben zum Beispiel bereits Falschnachrichten erhalten, rund 53 % haben Mobbing beobachtet und rund 48 % waren mit Hassrede konfrontiert.

Vor allem Mädchen und junge Frauen waren selbst Opfer. 42 % gaben an, bereits über Messengerdienste belästigt worden zu sein. Im Gegensatz dazu berichteten lediglich 29 % der jungen Männer von Belästigungen.

Viele junge Menschen nutzen informelle und formelle Wege, um gegen problematische Inhalte auf Messengerdiensten vorzugehen. So geben 40 % der Befragten an, bereits gegen Falschnachrichten oder Hassrede Stellung bezogen bzw. Nutzerinnen und Nutzer offiziell bei der Plattform gemeldet zu haben.