Seit 2015 untersucht die Europäische Kommission die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedstaaten. Die Ergebnisse werden in einem Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) zusammengefasst. Beim Gesamtindex 2019 liegt Deutschland mit Rang 12 im guten Mittelfeld der 28 untersuchten EU-Mitgliedstaaten. Gegenüber 2018 verbessert es seinen Rangplatz um eine Position.
Während Deutschlands Position in den Bereichen „Konnektivität“, „Humankapital“, „Internetnutzung“ und „Integration der Digitaltechnik“ etwa seinem allgemeinen Rangplatz entspricht, liegt es im Bereich „digitale öffentliche Dienste“ deutlich zurück. Hier findet sich die Bundesrepublik an 24. Stelle, bei der Nutzung von E-Government-Diensten gar nur an 26. Stelle.
Der Länderbericht der EU-Kommission konstatiert allgemein: „Die größte digitale Herausforderung besteht für Deutschland in der Verbesserung der Online-Interaktion zwischen Behörden und den Bürgerinnen und Bürgern.“