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Technische Rahmenbedingungen für eine digitale Lehre an Schulen weiterhin mangelhaft

Auch im zweiten Jahr der Coronapandemie fehlt es dem Lehrpersonal an notwendigen technischen wie legalen Rahmenbedingungen für die digitale Lehre.

In der Studie des Deutschen Philologenverbandes wurden deutschlandweit 6.990 Lehrkräfte zum Stand der Digitalisierung an ihren jeweiligen zum Abitur führenden Schulen befragt. Hintergrund war die zu dem Zeitpunkt der Studie zwei Jahre andauernde Coronapandemie und deren Einfluss auf die Schulbildung in der Bundesrepublik.

Mehr als zwei Drittel der Lehrkräfte konnten an ihren Schulen mit geeigneten und datenschutzkonformen Lernplattformen arbeiten. Für 14 % der Befragten standen solche Plattformen jedoch weiterhin nicht zur Verfügung.

43 % der Lehrkräfte besitzen kein digitales Endgerät, das von der Schule bereitgestellt wird. Für knapp die Hälfte der Befragten lässt sich das WLAN an ihrer Schule nicht optimal für den Unterricht nutzen. Ein IT-Support fehlt 63 % der Befragten und nur 23 % der Lehrerinnen und Lehrer profitieren überhaupt von einem professionellen Administrator.

Die Studienverantwortlichen bemängeln darüber hinaus, dass in den ruhigeren Phasen der Pandemie die nötigen rechtlichen Rahmenbedingungen für den Einsatz und den Umgang mit digitalen Medien weitestgehend nicht geschaffen wurden. Das Lehrpersonal werde noch immer im rechtsfreien Raum alleingelassen.