Die Studie zeigt Entwicklungen und Trends im Bereich der künstlichen Intelligenz auf. Dafür werden die Themenbereiche Forschung und Entwicklung, technische Leistung, Wirtschaft, KI-Ausbildung, ethische Herausforderungen, Vielfalt in der KI und KI-Politik untersucht.
Die Auswirkungen der Coronapandemie spiegeln sich auch im Bereich der KI wider, so stiegen etwa die KI-Investitionen in der Arzneimittelforschung deutlich an. Im Jahr 2020 wurden 13,8 Milliarden USD in die Forschung investiert, das ist 4,5-mal mehr als im Jahr 2019. Zusätzlich fanden durch die Pandemiesituation zahlreiche Konferenzen als Onlineformate statt, sodass mehr Personen an Forschunsgkonferenzen teilnahmen.
Bei Promotionen zeigte sich, dass 65 % der nordamerikanischen Promovierenden in die Industrie gingen, deutlich mehr als noch 2010 (44,4 %). Doktoranden und Doktorandinnen, die 2019 in den USA im Bereich KI promovierten, kamen zu 64,3 % aus dem Ausland, eine weitere Steigerung um 4,3 % im Vergleich zum Jahr 2018. Der Großteil der Promovierenden (81,8 %) nahm nach der Promotion auch eine Stelle in den USA an.
Im Bereich der Ethik moniert der KI-Bericht, dass nach wie vor allgemeingültige Benchmarks für den Einsatz und die Entwicklung von künstlicher Intelligenz fehlen, obwohl es zahlreiche Vorschläge und Forderungen gebe.