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Bevölkerung Bayerns im Durchschnitt stärker digitalisiert als der Rest Deutschlands

Die Digitalkompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner des Freistaats ist im Deutschlandvergleich überdurchschnittlich stark ausgeprägt.

Die Sonderauswertung des Digitalisierungsindex der Initiative D21 e. V. widmet sich dem Vergleich Bayerns mit den übrigen Bundesländern. Die Analyse umfasst die Nutzung digitaler Dienste und Anwendungen sowie die Digitalkompetenz der Befragten.

Die Internetnutzerinnen und -nutzer Bayerns greifen überdurchschnittlich oft auf digitale Dienste zurück. 48 % der bayerischen Bürgerinnen und Bürger nutzen dabei soziale Netzwerke – deutschlandweit sind es zehn Prozentpunkte weniger. 73 % der Befragten kaufen online ein, 51 % verwenden Streaming-, On-Demand- oder sonstige Dienste und ein Viertel nutzt Onlineverwaltungsdienstleistungen. Im deutschlandweiten Mittel trifft dies jeweils auf nur 68 %, 48 % und 19 % der Menschen zu.

Die Digitalkompetenz der Bayerinnen und Bayern ist ebenfalls überdurchschnittlich stark ausgeprägt. 83 % der Befragten können im Internet eine Suchanfrage stellen, deutschlandweit sind es nur 76 %. Ganze 71 % nutzen Virenschutzprogramme, während im Rest von Deutschland nur 59 % solche installiert haben.

Insgesamt geben 66 % der Bewohnerinnen und Bewohner des Freistaats an, von der Digitalisierung zu profitieren. In Deutschland insgesamt ziehen nur 56 % eine positive Bilanz über den Einfluss der Digitalisierung auf ihr Leben.