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Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland geht nur langsam voran

Die Studie untersucht den Stand der Digitalisierung der deutschen Verwaltung und identifiziert einen deutlichen Nachholbedarf.

Die Studie untersucht den Stand der Digitalisierung in der deutschen Verwaltung und kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland in diesem Bereich immer noch einen erheblichen Nachholbedarf hat.

Vor allem der Föderalismus, aber auch komplexe Strukturen und komplizierte Rechtslagen stellen deutliche Hürden bei der Digitalisierung der Verwaltung dar. Allerdings sind Bund, Länder und Kommunen dazu verpflichtet, bis Ende 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen zu digitalisieren. Im Jahr 2023 soll dies dann auch auf europäischer Ebene umgesetzt werden.

Es gab in dieser Legislaturperiode zwar spürbare Bemühungen, die Entwicklung stockt jedoch, weil es an online verfügbaren Verwaltungsleistungen fehlt und diese jeweils bundesweit ausgerollt werden sollen. So sind bis dato nur 14 von 115 Leistungen des Bundes flächendeckend online greifbar. Um die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben, müssten laut Studie mehr Innovationen und mehr Wettbewerb zugelassen und auch Fragen des Architekturmanagements in den Fokus gerückt werden.