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Verwaltungsdigitalisierung schreitet nur langsam voran

Die Digitalisierung der Verwaltung stockt, unter anderem da die OZG-Umsetzung komplizierte Abstimmungsprozesse zwischen den föderalen Ebenen in Deutschland erfordert.

bidt Themenmonitor

Die Digitalisierung der Verwaltung wird in Deutschland nur langsam vollzogen und liegt im internationalen Vergleich im unteren Mittelfeld. Dies zeigt die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Ziel der Verwaltungsdigitalisierung ist es, Bürokratie abzubauen, öffentliche Leistungen effizienter bereitzustellen und ihre Qualität zu verbessern. Dennoch bleibt die Umsetzung digitaler Verwaltungsdienstleistungen, trotz politischer Initiativen wie unter anderem dem Online-Zugangsgesetz (OZG) von 2017, jedoch hinter den Erwartungen zurück. So ist unter anderem die fristgerechte Umsetzung des OZG, bis Ende 2022 elektronische Verwaltungsleistungen von Bund, Ländern und Gemeinden anzubieten, gescheitert. Um die Digitalisierung effizient zu gestalten, muss der Bund, laut den Autoren der Studie, die eigene Führungsrolle stärker wahrnehmen, enger mit den Bundesländern zusammenarbeiten und bestehende Strukturen weiter ausbauen.