Zur effizienten Verkehrsplanung und Bereitstellung zielgerichteter Mobilitätsangebote ist es für Mobilitätsanbieter, wie etwa Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs von großer Bedeutung auf Mobilitätsdaten zugreifen zu können.
Wie eine repräsentative Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen ab 16 Jahren in Deutschland nun zeigt, ist die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger anonymisierte Daten über ihr Mobilitätsverhalten zur Verfügung zu stellen sehr hoch.
So würden 89 % der Befragten Informationen über ihren Arbeitsweg, die eigene PKW-Nutzung sowie zur aktuellen Verkehrslage unter bestimmten Voraussetzungen bereitstellen. Zwar würden lediglich 11 % der Befragten persönliche Mobilitätsdaten ohne jegliche Bedingungen zur Verfügung stellen. Allerdings ist für eine Mehrheit der Befragten bereits die Verbesserung von Mobilitätsangeboten (63 %) sowie die Verbesserung des Verkehrsflusses auf der eigenen Route Bedingung genug um persönliche Mobilitätsdaten bereitzustellen.
44 % der Befragten koppeln die Überlassung von Mobilitätsdaten an den Zugriff auf entsprechende Statistiken und 32 % an die Unterstützung öffentlicher Forschung im Verkehrsbereich. 16 % knüpfen die Bereitstellung von Mobilitätsdaten an damit einhergehende finanzielle Vorteile. Lediglich 8 % würden Mobilitätsdaten unter keinen Umständen zur Verfügung stellen.