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Homeofficenutzung verstetigt sich

Open Source Software wird vor allem in großen Unternehmen vielfach verwendet. Hoher Schulungsbedarf und Fachkräftemangel mindert weiteres Wachstum.

Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung untersuchte in einer repräsentativen Studie die Verbreitung von Homeoffice in Deutschland im Juni 2023. Dafür wurden rund 1.500 Unternehmen in Deutschland befragt.
Das Angebot und die Nutzung von Homeoffice-Möglichkeiten haben sich etabliert. In 80 % der Unternehmen in der Informationswirtschaft arbeiten Beschäftigte mindestens einmal in der Woche im Homeoffice, bei den verarbeitenden Gewerben sind es 45 %.

Im Vergleich zu der Zeit vor der Coronapandemie stieg der Anteil an Arbeitnehmenden, die Homeoffice-Angebote nutzen an. So arbeiten aktuell in ungefähr jedem zweiten Unternehmen in der Informationswirtschaft mehr als 20 % der Beschäftigten mindestens einmal wöchentlich im Homeoffice, was 8 Prozentpunkten mehr entspricht, als vor dem Beginn der Coronapandemie. Für verarbeitende Unternehmen lässt sich die gleiche Tendenz feststellen, wenn auch mit schwächerem Anstieg. Vor Corona lag jener Anteil der Unternehmen, in denen mehr als ein Fünftel der Beschäftigten im Homeoffice arbeiteten, bei lediglich 2 %, aktuell liegt er bei 13 %.

Für die Jahre bis 2025 erwarten Unternehmen einen weiteren Anstieg der Homeoffice-Angebote und auch eine verstärkte Inanspruchnahme seitens der Beschäftigten. So vermuten 58 % der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 19 % der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe, dass in zwei Jahren mehr als ein Fünftel der eigenen Beschäftigten (teilweise) im Homeoffice arbeiten werden.

Entscheiden für die Entwicklung innerhalb der Unternehmen ist, ob sie bereits die Möglichkeit zum Homeoffice anbieten. 90 % der Unternehmen, die Homeoffice nicht anbieten, geben an, dass sie auch für die nächsten zwei Jahre keine Pläne zur Einführung von Homeoffice haben.