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Digitale Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der EU: Deutschland auf Platz 12

Die Studie untersucht die digitale Wettbewerbsfähigkeit der 28 EU-Mitgliedstaaten. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit Platz 12 im Mittelfeld.

Seit 2015 untersucht die Europäische Kommission die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedstaaten. Die Ergebnisse werden in einem Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) zusammengefasst.

Beim Gesamtindex 2020 liegt Deutschland mit Rang 12 im Mittelfeld der 28 untersuchten Länder. Gegenüber dem Vorjahr verbessert es seinen Rangplatz um eine Position. Während Deutschlands Position in den Bereichen „Konnektivität“, „Humankapital“, „Internetnutzung“ und „Integration der Digitaltechnik“ in etwa seinem allgemeinen Rangplatz entspricht, liegt es im Bereich „E-Government“ deutlich zurück. Hier findet sich die Bundesrepublik an 21. Stelle der 28 EU-Mitgliedstaaten. Bei der Nutzung von E-Government-Diensten steht Deutschland gar nur an 26. Stelle. So konstatiert der Länderbericht der EU-Kommission erneut: „Die größte digitale Herausforderung“ bestehe für Deutschland in der Verbesserung der Online-Interaktion zwischen Behörden und den BürgerInnen.