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Dr. Roland A. Stürz bidt
Christian Stumpf bidt
Antonia Schlude bidt
Hannes Putfarken bidt

Als Kooperationsprojekt des bidt mit dem
SZ-Institut der Süddeutschen Zeitung liefert das bidt-SZ-Digitalbarometer Befragungsdaten zum Stand der digitalen Transformation in Deutschland. Dafür wurden mehr als 9.000 Personen zu den Themen Nutzungsverhalten, digitale Kompetenzen, digitale Transformation der Arbeitswelt,
E-Government und Künstliche Intelligenz befragt.

bidt-SZ-Digitalbarometer

Die digitale Transformation betrifft mittlerweile alle Lebensbereiche der Menschen. Im Privatleben wie auch in der Arbeitswelt kommt praktisch jede und jeder in irgendeiner Weise mit digitalen Technologien und Geräten in Berührung. Für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben werden digitale Technologien und Geräte immer wichtiger, sie stellen die Menschen und die Gesellschaft aber auch vor Herausforderung.

Das bidt-SZ-Digitalbarometer stellt als Bevölkerungsbefragung Daten zur digitalen Transformation in Deutschland zur Verfügung. Hierfür wurden im August und September 2021 insgesamt 9.044 Personen zu den Themen Nutzungsverhalten, digitale Kompetenzen, digitale Transformation der Arbeitswelt, E-Government und zu dem Sonderthema Künstliche Intelligenz befragt.

Das bidt-SZ-Digitalbarometer erlaubt somit repräsentative Aussagen über die deutsche Wohnbevölkerung ab 14 Jahren.

Nutzungsverhalten

Rund 91 % der Menschen in Deutschland ab 14 Jahren nutzen das Internet privat. Nur 9 % nutzen es nicht. In der Gruppe der Nichtnutzerinnen und Nichtnutzer geben 32 % an, dass die Hilfe durch eine andere Person (zum Beispiel Familienmitglieder, Freunde) sie zur Internetnutzung bewegen könnte. Rund ein Viertel der Nichtnutzerinnen und Nichtnutzer gibt an, dass das Internet sicherer sein müsste, damit sie es zukünftig selbst nutzen. Allerdings ist mit 45 % der größte Anteil der Nichtnutzerinnen und Nichtnutzer davon überzeugt, dass es nichts geben würde, was sie dazu bewegen könnte.

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Mehr zum Thema digitale Nutzung im ausführlichen Studienbericht als PDF.

Digitale Kompetenzen

Die Messung der digitalen Kompetenzen erfolgt auf Basis des europäischen Referenzrahmens „DigComp“ mit seinen fünf Kompetenzbereichen mittels des Selbsteinschätzungstests (DigCompSAT). Über alle Kompetenzbereiche hinweg erzielt die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren einen Wert von 55 von 100 möglichen Punkten. Im Detail betrachtet schneidet sie im Bereich „Umgang mit Informationen und Daten“ mit 63 Punkten am besten ab. Den niedrigsten Wert erzielt sie im Bereich „Erzeugen von digitalen Inhalten“ mit nur 45 Punkten.

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Mehr zum Thema digitale Kompetenzen im ausführlichen Studienbericht als PDF.

Digitale Transformation der Arbeitswelt

Die digitale Transformation zeigt sich insbesondere auch in der Arbeitswelt. Digitale Kompetenzen werden hier zu einer immer wichtigeren Grundvoraussetzung für Beschäftigte und für Unternehmen im Wettbewerb. Jedoch unterscheiden sich die dafür notwendigen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Beispiel nach Unternehmensgröße deutlich. Die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten schätzt die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema Digitalisierung als schlecht ein. In großen Unternehmen mit 5.000 Beschäftigten oder mehr schätzen hingegen 58 % der Mitarbeitenden das Angebot als gut ein.

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Die Coronapandemie hat in vielen Unternehmen Digitalisierungsdefizite zu Tage gefördert. Fraglich ist daher, ob die Coronapandemie bisher auch dazu beigetragen hat, die Digitalisierung in Unternehmen voranzutreiben. Auch hier zeigen sich zum Teil erheblich Unterschiede nach Unternehmensgröße. So geben vor allem Beschäftigte in großen Unternehmen, also mit 5.000 oder mehr Mitarbeitenden, an, dass die Coronapandemie einen positiven Effekt auf die Digitalisierung in ihrem Unternehmen hatte. Hingegen sind von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus kleineren Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten 37 % der Meinung, dass dies nicht zutrifft.

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Künstliche Intelligenz

In Zukunft wird Künstliche Intelligenz zunehmend beeinflussen, wie Aufgaben erledigt oder Entscheidungen getroffen werden. Einschätzungen über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz unterscheiden sich dabei stark nach konkretem Anwendungsfeld. So gibt knapp die Hälfte der Deutschen ab 14 Jahren an, dass die Chancen beim Einsatz von KI im Bereich der Krankheitserkennung überwiegen. Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Gerichtsverfahren überwiegt für eine deutliche Mehrheit der Deutschen von 56 % jedoch das Risiko.

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Ihre digitalen Kompetenzen im Vergleich

Machen Sie den Vergleichstest auf der Webseite des SZ-Instituts (unser Kooperationspartner) und ermitteln Sie Ihre Kompetenzwerte in den fünf Bereichen!