Wie eine in unserem Themenmonitor dargestellte Studie zeigt, nimmt Deutschland im internationalen Vergleich beim Breitbandzugang keine Spitzenposition ein.
Der Anteil der Haushalte mit Breitbandzugang der Breitbandklasse 16 MBit/s liegt im EU-Durchschnitt bei 90 % und hat sich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gesteigert. Dabei wurde der Breitbandzugang in den letzten Jahren in allen Ländern kontinuierlich ausgebaut. Polen, Spanien und Norwegen lagen im Jahr 2021 über dem EU-Durchschnitt. Wohingegen Deutschland, Frankreich und Litauen eine leicht unterdurchschnittliche Breitbandversorgung aufweisen.
In den deutschen Bundesländern besaßen im Jahr 2022 rund 98 % der Haushalte einen Breitbandanschluss mit 16 MBit/s. Eine Ausnahme bildet Mecklenburg-Vorpommern, in denen nur knapp 96 % der Haushalte einen entsprechenden Breitbandanschluss besaßen.
Bei der Breitbandklasse 1.000 MBit/s weist die Versorgung in den deutschen Bundesländern deutliche Unterschiede auf. Vorreiter sind die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, die auch in dieser Breitbandklasse eine Versorgung von über 95 % erreichen. Wohingegen Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Sachsen in der entsprechenden Breitbandklasse die Schlusslichter bilden.