Mara Schwind

Wissenschaftskommunikation, Universität Passau

Wissenschaftler*innen sehen sich in den sozialen Netzwerken immer häufiger mit großen Mengen negativer Inhalte konfrontiert, die nicht selten in Shitstorms o.Ä. münden. Neben den Charakteristika dieser Anschuldigungen und Anfeindungen sind besonders die dadurch hervorgerufenen (reziproken) Effekte relevant – wie wirken diese negativen Inhalte auf die betroffenen Wissenschaftler*innen und wie gehen sie mit Angriffen dieser Art um? Wie kann und muss Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter ablaufen, um wissenschaftliche Evidenz zu vermitteln, gleichzeitig aber auch die kommunizierenden wissenschaftlichen Akteur*innen zu schützen? Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf eventuellen geschlechtsspezifischen Unterschieden: Differieren die Erfahrungen und Reaktionen weiblicher und männlicher Wissenschaftler*innen?