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Verbreitung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) wird als Querschnittstechnologie bereits seit Längerem in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Mit der Veröffentlichung von leicht zugänglichen generativen KI-Systemen hat die Bedeutung von KI in jüngerer Zeit zudem einen weiteren erheblichen Schub erfahren und es hat sich die Anzahl möglicher Anwendungsbereiche deutlich erweitert. In diesem Kontext beleuchtet das bidt die Verbreitung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz in Deutschland, teilweise auch mit Vergleichen zu anderen europäischen Ländern.

Projektbeschreibung

Die rasche Entwicklung und Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Neue generative KI-Modelle können bereits heute Texte, Bilder und Videos erstellen, die von menschlich erstellten Inhalten nicht mehr zu unterscheiden sind. Die Akzeptanz und Einstellungen der Gesellschaft gegenüber dieser Technologie sind von wachsender Bedeutung, da die Einsatzbereiche immer vielfältiger werden und damit immer mehr Bereiche des beruflichen und privaten Lebens betroffen sind. Daher zielt dieses Forschungsprojekt darauf ab, die Einstellungen zu sowie die tatsächliche Nutzung von KI in Deutschland zu untersuchen. Dadurch kann ein besseres Verständnis der Auswirkungen dieser Technologie auf die Gesellschaft gewonnen werden.

Dazu werden verschiedene Aspekte der Akzeptanz und Einstellungen zu KI in der Bevölkerung untersucht. In einer ersten Studie („Künstliche Intelligenz verstehen und gestalten“) wurde unter anderem beleuchtet, wie Personen in Deutschland über den Einfluss von KI auf den Wirtschaftsstandort Deutschland denken. Zudem gibt die Studie Auskunft über das Wissen und Einschätzungen zu KI in der Bevölkerung.

Eine zweite Studie untersuchte die Nutzung generativer KI-Systeme durch die Bevölkerung in Deutschland. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Nutzung durch Erwerbstätige und deren Einschätzungen auch in Bezug auf weitere Entwicklungen und mögliche Leitlinien in der Arbeitswelt. Eine weitere Studie legte einen Fokus auf die Nutzung generativer KI unter Schülerinnen und Schüler sowie Studierende und deren Einschätzungen.

Die neueste Studie nimmt das Inkrafttreten der KI-Verordnung der Europäischen Union zum Anlass, um zu untersuchen, wie es in der Bevölkerung um die Bekanntheit der Regulierung bestellt ist und wie Befragte diese wahrnehmen. Außerdem knüpft die Studie an frühere Erhebungen des bidt an und gibt erneut Einblicke in die Nutzung generativer KI in der Bevölkerung und unter Erwerbstätigen sowie den Rahmenbedingungen für den Einsatz der Technologie am Arbeitsplatz.

Darüber hinaus greift das Projekt „bidt-Digitalbarometer“ KI in seinen Bevölkerungsbefragungen auf und liefert Daten zu Wissen über KI in verschiedenen Bevölkerungsgruppen sowie zur Akzeptanz von KI in verschiedenen Anwendungsgebieten.

Projektteam

Dr. Roland A. Stürz

Abteilungsleiter Think Tank, bidt

Antonia Schlude

Wissenschaftliche Referentin Think Tank, bidt

Danilo Harles

Wissenschaftlicher Referent Think Tank, bidt

Ulrike Mendel

Wissenschaftliche Referentin Think Tank, bidt

Christian Stumpf

Wissenschaftlicher Referent Think Tank, bidt

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