In seinem Gastbeitrag „KI wird Softwareingenieure nicht ersetzen!“ bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ ) erklärt Alexander Pretschner, Vorsitzender im bidt-Direktorium und Professor für Software & Systems Engineering an der TU München, welche Aufgaben nicht von KI übernommen werden können. Viele dieser Aufgaben erfordern Entscheidungen, die ein tiefes Verständnis der spezifischen Bedürfnisse und der Unterschiede zwischen potentiellen Lösungen voraussetzen. Eine KI könnte diese Bedürfnisse basierend auf den Trainingsdaten jedoch nur „erraten“. Nach wie vor sind für die Entwicklung einer passgenauen Lösung unterschiedliche Fähigkeiten von Menschen entscheidend.
Irgendjemand muss letztlich in softwaretechnisch verwertbarer Form ausdrücken können, was genau sich die Nutzer wünschen. Wie soll eine KI das ex nihilo leisten können?
Prof. Dr. Alexander Pretschner Zum Profil
Alexander Pretschner betont, dass er großes Potential in der Verwendung von generativer KI im Softwareengineering sieht, z. B. in der Erstellung von Standardcode. Ein Softwareingenieur wird jedoch weiterhin „überprüfen und beurteilen müssen, ob das durch die generative KI erzeugte Artefakt fachlich und technisch angemessen ist.“
Zum Artikel