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Vernetzung, Förderung, Sichtbarkeit: Das bidt ist Mitglied im Netzwerk der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD)

Mit der Gründung des Netzwerks der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD) bündeln sechs deutsche Forschungseinrichtungen ihre Kräfte, um die vielfältigen Bedingungen, Formen und Folgen der digitalen Transformation grundlegend wissenschaftlich zu erforschen und mitzugestalten.

bidt ist Mitglied im Netzwerk der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD)
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Die digitale Transformation stellt Gesellschaft, Politik und Wissenschaft vor tiefgreifende Herausforderungen. Um diesen mit einer unabhängigen und interdisziplinären Forschung langfristig zu begegnen, wurde das Netzwerk der Institute für Digitalisierungsforschung (NIfD) ins Leben gerufen. Die Initiative vereint sechs interdisziplinäre Forschungseinrichtungen, die bereits seit 2021 in engem Austausch stehen: das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt), das Center for Advanced Internet Studies (CAIS), das Hans-Bredow-Institut (HBI), das Weizenbaum-Institut (WI) sowie das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI).

Vielfalt als Prinzip wissenschaftlicher Exzellenz

Jede Einrichtung im Netzwerk verfügt über ein eigenes Profil sowie spezifische Forschungsschwerpunkte. Diese institutionelle und thematische Vielfalt stärkt sowohl den Wettbewerb als auch die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Qualität und Innovationskraft der Digitalisierungsforschung. Einmal jährlich finden an wechselnden Standorten der Partnereinrichtungen Vernetzungstreffen statt. Dabei kommen die Leitungspersonen sowie Verantwortliche aus verschiedenen Bereichen – etwa Kommunikation, Transfer oder Forschungsinfrastruktur – zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und gemeinsame Herausforderungen auszutauschen.

Ziele des interdisziplinären Austauschs

Ziel des Netzwerks ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Partnern zu fördern – sowohl in Form übergreifender Kooperationen innerhalb des gesamten Netzwerks als auch durch bilaterale oder multilaterale Partnerschaften zwischen einzelnen Einrichtungen.

Das Netzwerk bietet eine Plattform für den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch im Bereich der interdisziplinären Digitalisierungsforschung und ermöglicht den Partnern, gemeinsame Interessen zu bündeln und diese wirkungsvoll zu vertreten. Darüber hinaus dient es als Raum zum Ausloten und Anbahnen von Kooperationen in Forschungsprojekten. Neben der inhaltlichen Zusammenarbeit stehen auch gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen Transfer, gesellschaftlicher Dialog und Wissenschaftskommunikation im Fokus. Ein besonderes Anliegen des Netzwerks ist die Förderung interdisziplinärer wissenschaftlicher Karrieren. Hierzu werden unter anderem gemeinsame Veranstaltungsformate wie DigiSem und DigiMeet, ein Qualifikations- sowie ein Austauschprogramm für Promovierende und Postdocs angeboten.

Zu den weiterführenden Zielen gehören die gemeinsame Beantragung von Drittmittelprojekten sowie gemeinsame digital- und wissenschaftspolitische Stellungnahmen und die Berücksichtigung der Perspektive der Partnereinrichtungen in politischen Gremien. Des Weiteren die Verbesserung der nationalen und internationalen Sichtbarkeit der Einrichtungen und ihrer Forschungsergebnisse und gemeinsame Initiativen zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit.

Teilnehmende Einrichtungen des Netzwerks

Veranstaltungstipp: Gemeinsames Panel auf der re:publica

(Des)informier Dich! Fakten statt Mythen, Forschung statt Bauchgefühl
Panel mit Andreas Jungherr (bidt), Miriam Milzner (Weizenbaum-Institut) und Josephine B. Schmitt (CAIS) am 26.05.2025 auf der re:publica in Berlin.

Ansprechpartnerinnen

Dr. Margret Hornsteiner

Abteilungsleiterin Dialog, bidt

Nicole Wloka

Referentin Politikberatung und Kooperationen, bidt

Dr. Maria Staudte

Forschungskoordinatorin, bidt