Dr. Roland A. Stürz, Abteilungsleiter Think Tank am bidt, präsentierte Ergebnisse einer Befragung des bidt. Demnach ist KI vielen ein Rätsel.
Die Einsatzbereiche von KI sind vielfältig und sie wird immer mehr Lebensbereiche durchdringen.
Dr. Roland A. Stürz Zum Profil
Angesichts der großen Wissenslücken über die Technologie, die die bidt-Studie aufzeigte, sagte Roland Stürz: „Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Bildung und Wissensvermittlung von KI gelegt werden, auch gegenüber breiten Bevölkerungsgruppen.”
An der anschließenden Diskussionsrunde nahmen teil:
Dr. Andreas Liebl, Leiter der Initiative appliedAI sowie Geschäftsführer der UnternehmerTUM, Prof. Dr. Ute Schmid, bidt-Direktorin und Professorin für Angewandte Informatik an der Universität Bamberg, Florian Rampelt, Projektleiter KI-Campus beim Stifterverband und stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung, und Dr. Johannes Winter, Leiter der Geschäftsstelle Plattform Lernende Systeme bei acatech.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Christoph Egle (wissenschaftlicher Geschäftsführer, bidt) und Margret Hornsteiner (Abteilungsleiterin Dialog, bidt).
Die Ergebnisse der Diskussion
- Eine gesellschaftliche Debatte über KI ist wichtig, damit sie zum Wohle aller gestaltet und eingesetzt werden kann.
- Vertrauen ist zentral, damit KI sein Potenzial entfalten kann – ob im Bildungsbereich oder in der industriellen Anwendung.
- Jeder und jede sollte KI gut genug verstehen, um KI-Anwendungen im privaten und beruflichen Alltag hinterfragen zu können. Es geht darum, mündig mit KI-Anwendungen umzugehen.
- Auch Kindern lässt sich vermitteln, was KI ist.
- Es gilt, auch Lehrkräfte dabei zu unterstützen, KI zu vermitteln, und sie mit Materialien für die Schule zu versorgen.
- KI ist sehr komplex. Daher geht es auch darum, die Grenzen der Wissensvermittlung zu erklären.
- Es ist wichtig, niedrigschwellig anzusetzen und verschiedene Formate der Wissensvermittlung für unterschiedliche Zielgruppen zu entwickeln. Es braucht einen offenen und kostenlosen Zugang zu Lernangeboten.
- Viele Unternehmen haben verstanden, dass sie sich mit KI auseinandersetzen müssen.
- Den wenigsten Unternehmen ist es bisher gelungen, KI wirklich unternehmensweit anzuwenden.
Statements der Expertinnen und Experten
Weiterführende Informationen
Auf einer digitalen Pinnwand tauschten sich die Teilnehmenden der Werkstatt außerdem über Projekte und Initiativen der Vermittlung von KI aus.
Padlet Pinnwand