Im Internet verbreiten sich Falschinformationen besonders schnell. Weil sich Information und Austausch zu politischen Themen immer mehr auf Social Media-Plattformen, Messenger-Dienste und andere digitale Plattformen verlagern, besteht dringender Handlungsbedarf. Dieser Entwicklung will die Bayern-Allianz gegen Desinformation mit konkreten Maßnahmen entschlossen entgegentreten. Dafür vereint die Allianz zunächst drei Handlungsfelder: So sollen die Bürgerinnen und Bürger für Fake News und Manipulation sensibilisiert und Qualitätsmedien und Medienvielfalt im Bundesland gestärkt werden. Aber auch technologische Lösungen wie Verifikation und Flagging spielen eine wichtige Rolle.
Die Allianz arbeitet bereits mit den sieben Tech-Unternehmen Microsoft, IBM, Google, Meta, Adobe, Siemens und Telefónica zusammen, auf Seiten der etablierten Medien kooperiert das Bündnis u. a. mit dem Verband der Bayerischen Zeitungsverleger, dem Verband der Bayerischen Rundfunkanbieter und dem Bayerischen Rundfunk. Auch das bidt ist seit Beginn Mitglied des Bündnisses: Mit seinem Fokus auf Digitalisierung wird das Institut die Initiative wissenschaftlich begleiten.
Wir haben es geschafft, die Tech-Unternehmen, die die großen Plattformen betreiben, mit an Bord zu holen und haben jetzt einen erstmaligen Schulterschluss zwischen den Tech-Konzernen auf der einen Seite, der Politik und den Vertreterinnen und Vertreter der Medien auf der anderen Seite. Also eine konzertierte, gesamtgesellschaftliche Anstrengung in Bayern, um Demokratie im digitalen Raum zu verteidigen.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring, MdL
Weitere Infos über die Initiative, Linktipps und Material über Desinformation
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