Im Rahmen des DatenTags der Stiftung Datenschutz diskutiert das Projekt „Vektoren der Datenpreisgabe“ Ansätze für die Regulierung der Datennutzung.
Daten sind der Rohstoff für viele Geschäftsmodelle. Damit Organisationen personenbezogene Daten nutzen können, braucht es oft die Zustimmung der betroffenen Personen. Wovon hängt es ab, ob diese Zustimmung erteilt wird? Welchen Einfluss haben kulturelle Prägungen oder rechtliche Vorgaben auf diese persönliche Entscheidung?
Das Forschungsprojekt „Vektoren der Datenpreisgabe“ geht diesen Fragen nach und verknüpft Erkenntnisse der Kulturwissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Rechtswissenschaften.
Auf der Konferenz stellt das Forschungsteam seine Ergebnisse vor. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutieren, welche Ansätze sich für die Regulierung der Datennutzung ableiten lassen.
Programm
10:00 Uhr | Begrüßung und Moderation
10:05 Uhr | Interview
- MinDir’in Dr. Daniela Brönstrup, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
- MinDir Klaus Meyer-Cabri, Bundesministerium der Justiz
10:20 Uhr | Impuls
11:00 Uhr | Diskussion Ergebnisse des Projekts „Vektoren der Datenpreisgabe“
- Prof. Dr. Moritz Hennemann M.Jur., Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Prof. Dr. Kai von Lewinski, Universität Passau
- Martin Richthammer, M.Sc., Universität Passau
- Prof. Dr. Daniela Wawra, Universität Passau
12:45 Uhr | Gespräch: Preisgabe von Gesundheitsdaten
13:20 Uhr | Internationale Perspektiven:
Datenpreisgabe und Datenschutzrecht in Afrika
Datenpreisgabe, Datenschutzkultur und Datenschutzrecht – Beobachtungen aus Asien-Pazifik
14:00 Uhr | Diskussion: Die einzelne Person in der Pflicht? – Zur Nutzung von Datenpotentialen durch individuelle Entscheidungen
14:55 Uhr | Schlusswort Prof. Dr. Kai von Lewinski, Universität Passau
Forschungsprojekt