Projektbeschreibung
Generative KI kann in unterschiedlichen Lern- und Leistungskontexten genutzt werden. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Delegation von Lernaufgaben an die KI über die Nutzung von KI als Tutor (z. B. für personalisiertes Feedback) bis hin zur Co-Konstruktion von Wissen. In jeder dieser Anwendungen ist ein effektiver, selbstregulierter Umgang mit der KI entscheidend. Dies erfordert, dass Lernende die KI-generierten Ergebnisse sowie die KI-Interaktionsprozesse metakognitiv überwachen und steuern, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten.
Das Projekt richtet seinen Fokus auf die Interaktion von Studierenden mit KI im Anwendungsbereich „Kommunikation, Gesellschaft und Partizipation“ und beleuchtet dabei die Perspektive des selbstregulierten Lernens. Es werden dabei drei zentrale Ziele verfolgt: (1) die Entwicklung eines szenariobasierten Kompetenztests zur Identifikation von KI-Kompetenzen, (2) die Analyse der Qualität von KI-Interaktionen und (3) die Entwicklung und Evaluation von Trainingsmaterialien, um sowohl die Nutzungskompetenz als auch die Interaktionsqualität im Umgang mit KI zu fördern. Neben Lernenden als primärer Zielgruppe richtet sich das Projekt auch an Lehrkräfte und Bildungsadministrationen, um die gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Materialien in die Bildungspraxis zu transferieren.
Projektteam
Prof. Dr. Marion Händel
Professorin für Medienpsychologie mit den Schwerpunkten Medienpädagogik und Rezeptionsforschung, Hochschule Ansbach
Dr. Nick Naujoks-Schober
Projektmitarbeiter, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg