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Wie „menschlich“ muss Gerechtigkeit sein? Psychologische Determinanten von Vertrauen in Ko-Kreation mit generativer KI im Kontext Rechtssystem (Gerechte KI)

Das Projekt analysiert psychologische Prozesse, die Vertrauen in die Zusammenarbeit mit generativer KI in rechtlichen Kontexten fördern oder hemmen, und untersucht dabei die Akzeptanz und Perspektiven verschiedener Akteurinnen und Akteure (z. B. Opfer, Angeklagte, Gesellschaft). Im Fokus stehen richterliche Urteilsfindung, die Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen und die Identifizierung von Tatverdächtigen mit KI-gestützten Technologien.

Projektbeschreibung

Das Projekt identifiziert psychologische Prozesse, die Vertrauen in die Ko-Kreation mit generativer KI in verschiedenen Kontexten des Rechtssystems begünstigen oder verhindern. Dabei wird insbesondere untersucht, wie unterschiedliche Akteurinnen und Akteure (Opfer, Angeklagte, Gesellschaft) Akzeptanz und Vertrauen gegenüber KI-gestützten Entscheidungsfindungen zeigen und welche spezifischen Bedürfnisse und Perspektiven dabei eine Rolle spielen.

Das Projekt untersucht dabei die Akzeptanz von Ko-Kreation mit KI anhand von drei spezifischen Kontexten des Rechtssystems: richterliche Urteilsfindung, Zuverlässigkeit von Zeugenaussagen und Identifizierung von Tatverdächtigen. Diese Kontexte repräsentieren unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten von Ko-Kreation mit KI (maschinelles Lernen, Large Language Models und Text-zu-Bild-KI).

Die Ergebnisse des Projekts sollen helfen, Best Practices für den Einsatz von KI in der richterlichen Urteilsbildung, für Zeugenaussagen und bei der Identifizierung von Tatverdächtigen zu entwickeln. Zudem fördert das Projekt den gesellschaftlichen Diskurs über Chancen und Risiken von KI im Rechtssystem.

Projektteam

Prof. Dr. Friederike Funk

Professorin für Sozialpsychologie mit Schwerpunkt Rechtspsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München