Tobias Kircher
Wirtschaftsinformatik, Technische Universität München
Gesetzgeber stehen vor der Frage, wie Datenschutz im digitalen Zeitalter reguliert werden sollte. Datenschutz macht jedoch Werbeanzeigen weniger ertragreich und gefährdet dadurch die Produktinnovation und den kostenlosen Konsum hochqualitativer Güter in der digitalen Ökonomie. Meine Dissertation hat zum Ziel, die ökonomischen und gesellschaftlichen Nachteile von Datenschutz besser zu verstehen. In verschiedenen Studien gehe ich den Fragen nach, wie hoch der Preis ist, den Konsumenten für Datenschutz bezahlen, und ob Datenschutz im Kontext von Lernapps ein gesellschaftliches Tribut fordert. Die Ergebnisse meiner Doktorarbeit ermöglichen es dem Gesetzgeber, Datenschutz unter Abwägung der Nachteile zu regulieren und das gesellschaftliche Tribut von Datenschutz abzumildern.