Julius Klingelhöfer

Kommunikationswissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Digitale Kommunikation kann sich unter Umständen negativ auf die psychische Gesundheit auswirken, z.B. in From von Stress durch viele Benachrichtigungen. Insbesondere in der Arbeitswelt können solche Herausforderungen aufgrund schnell voranschreitender Digitalisierung und neuer flexibler Arbeitsmodelle entstehen. Ein dauerhafter Verzicht auf digitale Medien ist jedoch häufig weder erwünscht noch umsetzbar, etwa weil Vorteile der Digitalisierung verloren gehen (z.B. sozialer Kontakt über Distanz). Daher wird in einer Reihe von Längsschnittstudien erforscht, ob bestimmte Formen der vorübergehenden Nutzungseinschränkung („Digital Disconnection“) das Wohlbefinden im Alltag verbessern können. Ziel ist es herauszufinden, wann die Einschränkung der eigenen Mediennutzung vorteilhaft sein kann.