Forschen im Dialog

Was ist Forschen im Dialog?

Forschung findet am bidt im Dialog statt. Dieser Ansatz zeichnet sich durch eine offene, bidirektionale Kommunikation aus, bei der Forschung Impulse an Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und die breite Öffentlichkeit gibt, und zugleich Impulse aus diesen Teilbereichen wieder aufnimmt. Durch den ständigen Austausch stellen wir die gesellschaftliche und politische Relevanz der Arbeit am bidt sicher.

Die Abteilung Dialog bildet dabei die Schnittstelle: Wissenschaftliche Erkenntnisse werden hier öffentlich zugänglich gemacht, verständlich aufbereitet und über verschiedene Kanäle kommuniziert.

Der Think Tank des bidt sichert Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern mit seinen Daten und Analysen den Zugang zu aktuellen Entwicklungen und Erkenntnissen auf Basis wissenschaftlicher Evidenz.

Die interne Arbeitsgruppe „Forschen im Dialog“ entwickelt das Konzept stetig weiter.

Warum Forschen im Dialog?

Für die Digitalisierungsforschung ist die Einbeziehung der Perspektiven von Akteurinnen und Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft besonders wichtig.

Forschen im Dialog

  • trägt zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen der digitalen Transformation und deren Mitgestaltung bei
  • erhöht die gesellschaftliche Relevanz von Forschung
  • fördert den Austausch von Wissen und des Aufbaus von Kompetenzen auf beiden Seiten

Mehrwert durch Forschen im Dialog

Für Forschende

  • Besseres Verständnis der Perspektive von Nutzerinnen und Nutzern od. Betroffenen und der Problemstellung
  • Präzisieren von Fragestellungen und gesellschaftliche Fundierung der eigenen Forschung

Für die Gesellschaft

  • Schafft Bewusstsein für den gesellschaftlichen Nutzen wissenschaftlicher Forschung
  • Ermöglicht Einblick in Forschungspraxis und fördert dadurch das Vertrauen in Forschung
  • Stakeholder werden befähigt, die digitale Transformation proaktiv mitzugestalten

Für Verantwortungsträger

  • Hochwertige Informationsquelle in Entscheidungsprozessen

Dialogformate

Um die bidirektionale Verständigung zu fördern, haben wir unterschiedliche Formate für Austausch, Feedback und Impulse entwickelt.

Die „bidt Werkstatt digital“ ist ein offenes Veranstaltungsformat, bei dem Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Stakeholder-Gruppen Fragen der digitalen Transformation gemeinsam mit den Teilnehmenden vor- und weiterdenken.

Ausgewählte Themen der Digitalisierung mit besonders hoher Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz beleuchtet die Veranstaltungsreihe „bidt Perspektiven“.

Alle zwei Jahre versammelt die „bidt Konferenz“ Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um aktuelle Ergebnisse aus den bidt-Forschungsprojekten diskutieren.

In Stakeholder-Workshops können wir zudem Problemstellungen und Herausforderungen besser verstehen und Lösungsansätze für die Praxis diskutieren.

Durch unsere Präsenz in sozialen Medien können Interessierte auf Inhalte reagieren und in den Austausch mit uns treten.

Auf Basis der dargestellten Ansätze möchten wir eine zukunftsorientierte Wissenschaftskommunikation entwickeln, die eng am Forschungsprozess ansetzt und eine vielseitige, bedarfsgerechte Wissensvermittlung zum Ziel hat.

Weiterentwicklung

Um die Potenziale des Dialogs und einer innovativen Wissenschaftskommunikation weiter auszuschöpfen, möchten wir gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in Zukunft noch stärker im Sinne einer direkten Beteiligung an wissenschaftlicher Forschung einbinden.

Verschiedene Grade an Kooperation sind hierbei denkbar: von der zeitlich und inhaltlich begrenzten Partizipation der Stakeholder in einzelnen Projektphasen bis hin zur gemeinsamen Konzeption und Co-Produktion von Forschungsprojekten. Letztlich besteht auch die Möglichkeit, in zivilgesellschaftlich initiierten Forschungsprojekten gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern wissenschaftliches Wissen zu erarbeiten.

Möglichkeiten für derartige Zusammenarbeit möchten wir bei zukünftigen Forschungsprojekten am bidt bereits von Beginn an mitdenken. Aber auch bei bestehenden Projekten könnten solche Kooperationen sehr bereichernd sein und zugleich die Mission des bidt stärken.

Dialog bietet neue Perspektiven und wichtige Rückkopplung für Forschung und Gesellschaft. Wir wollen unterschiedliche Spielarten von Dialog im Forschungsprozess fördern und Forschende dabei unterstützen, neue Formate zu erproben, die Relevanz und Wirksamkeit entfalten.

Dr. Margret Hornsteiner Zum Profil

Ansprechpartnerin

Sie haben Fragen, Ideen oder Vorschläge? Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Dr. Margret Hornsteiner

Abteilungsleiterin Dialog, bidt