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Nutzen von KI für gemeinwohlorientierte Unternehmen

Die Studie des Alexander von Humboldt Instituts für die vernetzte Gesellschaft untersucht Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz in gemeinwohlorientierten Unternehmen.

Die Studie des Alexander von Humboldt Instituts für die vernetzte Gesellschaft (HIIG) untersucht Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz (KI) für die Gesellschaft. Hierzu wurden unter anderem 15 Gründerinnen und Gründer sowie Managerinnen und Manager von KI-Unternehmen befragt, die diese Technik für das Gemeinwohl einsetzen.

KI könne unter anderem vier Vorteile bieten: das Einbeziehen von Interessenvertreterinnen und -vertretern auch über verschiedene Sektoren hinweg, strukturelle Flexibilität, bahnbrechende Fortschritte, die durch die KI-Technologie ermöglicht würden und eine einfachere Individualisierung der Produkte.

Als Risiken von KI für das Gemeinwohl benennen die Studienverantwortlichen die Verstärkung von systematischer Diskriminierung, die Undurchsichtigkeit der Funktionsweise von KI, einen Mangel an Fachkräften sowie etwaige schwer zu messende Effekte von KI auf die Gesellschaft.

Aus diesen Erwartungen und Problematiken werden Herausforderungen für KI-Entwicklerinnen und Entwickler abgeleitet. Das mangelnde Vertrauen der Bevölkerung in KI-Systeme müsse überwunden werden. Die wenigen Fachkräfte würden durch hohe Gehälter eher für Großunternehmen gewonnen, weswegen die oftmals kleineren, gemeinwohlorientierten Unternehmen alternative Initiativen erarbeiten müssten. KI-Anwendungen lohnten sich insbesondere dann, wenn sie nicht nur auf ein spezielles Problem, sondern auf eine Problemgruppe ausgelegt seien. Daher müssten vermehrt allgemeinere Lösungen entwickelt werden.