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Altersdiskriminierung noch großes Problem von KI

Beim Einsatz von KI im Gesundheitswesen kommt es oftmals zu Altersdiskriminierung. Es muss daher stärker auf individuelle Bedürfnisse im Alter eingegangen werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellt in ihrer neuen Handlungsstrategie „Altersdiskriminierung durch Künstliche Intelligenz in der Gesundheit“ Methoden vor, mit deren Hilfe das Risiko der Diskriminierung älterer Menschen durch Künstliche Intelligenz (KI) verringert werden könnte.

Das Potenzial von KI könne der Gesundheit älterer Menschen dienlich sein, indem diese beispielsweise die Erforschung neuer Medikamente vorantreibe, Gesundheitsrisiken frühzeitig erkenne und die Pflege personalisiere. Diese Chancen könnten jedoch nur verwirklicht werden, wenn KI-Systeme bestehende Vorurteile gegen ältere Menschen nicht replizierten. Bestehende Vorurteile, beispielsweise bei der Vorstellung, wie ältere Menschen zu leben gedenken, müssten in der Planung, Verwendung und Bewertung von KI im Gesundheitssektor identifiziert und bekämpft werden.

Hierzu hat die WHO insgesamt acht Handlungsrichtlinien aufgestellt. KI-Technologien müssten unter anderem mit älteren Personen zusammen entworfen werden und die Daten selbst müssten verschiedene Altersstufen berücksichtigen. Besonders die Digitalkompetenzen älterer Menschen sowie ihrer Pflegerinnen und Pfleger müssten zudem entsprechend ausgebaut werden.