| Wirtschaft & Arbeit | Europäische Digitalwirtschaft bleibt hinter USA zurück

Europäische Digitalwirtschaft bleibt hinter USA zurück

Der jährlich erscheinende Internet Economy Report untersucht die zentralen Probleme in der Entwicklung der europäischen Internetökonomie.

Der von der Internet Economy Foundation zusammen mit Warburg Pincus jährlich herausgegebene Internet Economy Report untersucht die zentralen Probleme der europäischen Internetökonomie und entwickelt entsprechende Politikempfehlungen.

Auch im Krisenjahr 2022 liegt die Wachstumsrate im Digitalsektor weit über der Wachstumsrate der Gesamtwirtschaft. Allerdings bleibt der europäische Digitalsektor weiter hinter dem der USA zurück. Nach wie vor dominieren daher amerikanische digitale Plattformen wie Google und Facebook das Internet.
Zwar verfügt Europa über großes innovatives Potenzial, dieses lässt sich jedoch häufig nur unzureichend in Markterfolge übersetzen. So fällt es europäischen Unternehmen im Vergleich zu amerikanischen Wettbewerbern schwer für hochqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, z.B. durch Aktienoptionen, attraktiv zu sein. Insbesondere fehlt es jedoch auch an Risikokapitalgebern für Startups. Weiterhin braucht es einen effektiven Regulierungsrahmen um fairen Wettbewerb insbesondere mit den amerikanischen Marktführern zu ermöglichen.
Zum Abschluss gibt der Report konkrete politische Handlungsempfehlungen um die deutsche und europäische Internetökonomie international konkurrenz- und zukunftsfähig zu machen.