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Einsatz von KI im Einzelhandel nimmt zu

Für Einzelhandelsunternehmen stellt das Zusammenspiel aus Online- und Offline-Geschäften im Zuge der Digitalisierung vor große Herausforderungen.

Der Kurzbericht der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) untersucht die Entwicklungen des Einsatzes von Automatisierung und KI im Einzelhandel. Zu diesem Zweck wurden die Ergebnisse von fünf dreistündigen Fokusgruppen bestehend aus europäischen Gewerkschaftsmitarbeitenden zusammengefasst und mit Literatur und öffentlich zugänglichen Daten ergänzt.

Im Allgemeinen habe die Digitalisierung des Einzelhandels im Zuge der Coronapandemie stark zugenommen. Haupttreiber des vermehrten Technologieeinsatzes und der zunehmenden Automatisierung sei die plötzliche Zunahme des Onlinehandels. Besonders das Zusammenspiel aus Online-Handel und Offline-Geschäften werde den Markt zukünftig prägen.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher würden durch diese Neuerungen von günstigeren Preisen, mehr Komfort und einer besseren Individualisierung profitieren. Die Angestellten könnten durch ortsflexibles Arbeiten repetitive und physisch stark belastende Arbeiten umgehen. Investitionen in KI lohnten sich aus Sicht der Unternehmen unter anderem aufgrund höherer Effizienz, Kosteneinsparungen und einer gesteigerten Produktivität.

Gleichzeitig erleichterten digitale Technologien die Sammlung von sensiblen Daten sowohl der Kundinnen und Kunden also auch von den Angestellten. Probleme der Privatheit und Transparenz träten in der Folge vermehrt auf.