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Digitalisierung des Alltags durch COVID-19

In allen Lebensbereichen lässt sich im Zuge der Pandemie ein starker Anstieg der Nutzung digitaler Technologien verzeichnen.

Eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Bürgerinnen und Bürgern ab 16 Jahren untersucht wie die Covid-19-Pandemie den Alltag der Deutschen digitalisiert hat.
Eine große Mehrheit von 86 % der Befragten gibt an im Alltag während der Pandemie von digitalen Technologien zu profitieren. Dies betrifft insbesondere den beruflichen Bereich (69 %) aber auch private Bereiche wie das Einkaufen (59 %), Sport und Fitness (46%) sowie Freizeit und Unterhaltung (35 %). Entsprechend hat die Nutzung digitaler Technologien im Zuge der Pandemie stark zugenommen. So geben 84 % der Befragten an, digitale Technologien nun häufiger zu nutzen als vor der Pandemie. Bemerkenswert ist dabei insbesondere der hohe Anteil der Menschen ab 65 Jahren, die nun verstärkt auf die Digitalisierung setzen (75 %).

Damit einher geht ein signifikanter Anstieg der Bildschirmzeit. Im Schnitt verbrachten die Bürgerinnen und Bürger im zweiten Jahr der Pandemie 10 Stunden pro Tag vor einem digitalen Endgerät. Zu Beginn der Pandemie betrug dieser Wert noch lediglich 8 Stunden pro Tag. Trotz dieses Anstiegs ist der zunehmende Einsatz digitaler Technologien und Geräte im Jahr 2022 mit weniger Stressbelastung verbunden als noch 2021 (28 % im Vergleich zu 38 %).