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Christoph Egle zu Gast beim Netzpiloten-Podcast

Der bidt-Geschäftsführer Dr. Christoph Egle war zu Gast in einer neuen Podcast-Folge der Netzpiloten. Mit Gastgeber Moritz Stoll sprach er über die Gestaltung von Digitalpolitik und die Rolle von Wissenschaft und digitalem Mainstreaming in Politik und Verwaltung.

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Was bedeutet Digitalisierung eigentlich im politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Kontext? Welche Aufgabe kommt der Politik im Rahmen der digitalen Transformation zu und wo liegen ihre Grenzen? Darüber und über vieles mehr sprach der bidt-Geschäftsführer mit Gastgeber Moritz Stoll im Netzpiloten-Podcast Tech und Trara.

Seit Bildung der neuen Bundesregierung ist klar: Es wird kein eigenständiges Digitalministerium geben. Während sich viele Stimmen im Vorfeld der vergangenen Bundestagswahlen für ein solches stark gemacht haben, riet Dr. Christoph Egle im Herbst in seinem Impuls Digitalministerium: Welche Fehler gemacht und wie sie vermieden werden könnten davon ab. Digitalisierung sei vielmehr als Querschnittsthema zu begreifen. Eine Zusammenführung in Form eines Digitalministeriums könne die Kompetenz- und Koordinierungsprobleme zwischen den jeweiligen Ressorts nicht lösen.

„Stattdessen wäre eine Stärkung der digitalpolitischen Koordinierung im Bundeskanzleramt wichtig, nötig und wünschenswert“, kommentiert Egle den Status quo. Der bereits in der Wirtschaft weit verbreitete Lösungsansatz einer oder eines Digitalbeauftragten in Form eines Chief Digital Officers (CDO) hält der wissenschaftliche bidt-Geschäftsführer für vielversprechend. So schlägt er eine Etablierung dieser Position über alle Ressorts hinweg vor.

Auch über das Thema Digitalministerium hinaus sprechen Egle und Stoll in dem einstündigen Podcast über die Rolle von Wissenschaft und Politik in der Digitalisierung. So macht sich Egle, vor dem Hintergrund seines persönlichen Werdegangs und seiner Funktion als wissenschaftlicher Geschäftsführer des bidt, für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung stark:

Wir sind der Auffassung, dass die Digitalisierung ein Prozess ist, der grundsätzlich zum Wohle der Menschheit gestaltet werden kann. Aber das passiert nicht von selbst: Es ist eine gesellschaftliche und politische Aufgabe, die Digitalisierung so zu lenken. Und dazu möchten wir beim bidt unseren Beitrag leisten.

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